- Steigende Temperaturen: Höhere Temperaturen können zu einem Rückgang der Besucherzahlen führen, insbesondere in den Sommermonaten, wenn Hitzewellen häufiger und intensiver werden.
- Anstieg des Meeresspiegels: Mallorcas Strände, ein wichtiger Anziehungspunkt für Touristen, sind durch den Anstieg des Meeresspiegels und die Küstenerosion gefährdet, was zum Verlust von Strandflächen und zur Beschädigung der Küsteninfrastruktur führen kann.
- Extreme Wetterereignisse: Häufigere und intensivere Stürme können Reisepläne durcheinanderbringen, die Infrastruktur beschädigen und Touristen davon abhalten, die Insel zu besuchen.
- Verlust der Biodiversität: Die vielfältigen Ökosysteme der Insel, einschließlich ihrer Meereslebewesen, sind durch veränderte Ozeantemperaturen und Versauerung bedroht, was sich auf Aktivitäten wie Tauchen und Schnorcheln auswirken kann.
- Nachhaltige Tourismusinitiativen:
- Die Balearen haben eine Ökosteuer für Touristen eingeführt, die Projekte zur Umwelt- und Naturschutzförderung finanziert. Diese Steuer wird verwendet, um Naturschutzgebiete wiederherzustellen, nachhaltigen Tourismus zu fördern und das Wassermanagement zu verbessern.
- Beispiel: Die Ökosteuer hat die Wiederherstellung von Dünensystemen am Strand von Es Trenc finanziert, was hilft, die Küstenerosion zu verhindern und einen Lebensraum für lokale Wildtiere zu schaffen.
- Erneuerbare Energien und Energieeffizienz:
- Mallorca investiert in erneuerbare Energiequellen wie Solar- und Windkraft. Hotels und Resorts werden ermutigt, energieeffiziente Praktiken umzusetzen, darunter die Nutzung von LED-Beleuchtung, energieeffizienten Geräten und intelligenten Klimaanlagen.
- Beispiel: Die Iberostar-Gruppe hat Solaranlagen und Energiesparmaßnahmen in ihren Hotels auf Mallorca implementiert und so ihren CO₂-Fußabdruck erheblich reduziert.
- Wassereinsparung:
- Wasserknappheit ist ein großes Problem auf der Insel. Tourismusunternehmen setzen wassersparende Maßnahmen wie wassersparende Armaturen, Grauwasser-Recyclingsysteme und dürreresistente Landschaftsgestaltung ein.
- Beispiel: Das Cap vermell Grand Hotel hat ein Grauwasser-Recyclingsystem installiert, das Wasser zur Bewässerung wiederverwendet und so den gesamten Wasserverbrauch erheblich reduziert.
- Abfallmanagement:
- Die Reduzierung von Abfall ist entscheidend für die Nachhaltigkeit. Viele Hotels führen Recyclingprogramme ein, reduzieren Einwegplastik und ermutigen die Gäste, sich an den Abfallvermeidungsbemühungen zu beteiligen.
- Beispiel: Die Meliá Hotels-Gruppe hat Einwegplastik abgeschafft, umfassende Recyclingprogramme eingeführt und bietet den Gästen wiederverwendbare Wasserflaschen an.
- Strandwiederherstellung und -schutz:
- Um die Küstenerosion zu bekämpfen, investiert Mallorca in Strandaufspülungsprojekte, bei denen Sand auf erodierende Strände aufgebracht wird. Zudem helfen der Bau von Schutzbarrieren und die Wiederherstellung natürlicher Dünen dabei, die Küste zu schützen.
- Beispiel: Die Wiederherstellung des Strandes von Cala Millor umfasste das Aufbringen von neuem Sand und das Pflanzen von Vegetation zur Stabilisierung der Dünen, was die Widerstandsfähigkeit des Strandes gegen Erosion verbessert hat.
- Resilienz der Infrastruktur:
- Die Stärkung der Infrastruktur zur Bewältigung extremer Wetterereignisse ist unerlässlich. Dies beinhaltet die Verbesserung der Entwässerungssysteme zur Verhinderung von Überschwemmungen, die Verstärkung von Gebäuden und die Aufrüstung der Verkehrsnetze.
- Beispiel: Die Stadt Sóller hat ihre Entwässerungssysteme verbessert und kritische Infrastrukturen verstärkt, um besser mit starkem Regenfall und möglichen Überschwemmungen umzugehen.
- Diversifizierung des touristischen Angebots:
- Durch die Förderung des Tourismus außerhalb der Hochsaison und die Diversifizierung der verfügbaren Aktivitäten kann Mallorca den Druck auf seine natürlichen Ressourcen während der Hochsaison verringern. Kulturtourismus, Agrotourismus und Wellnesstourismus werden entwickelt, um das ganze Jahr über Besucher anzuziehen.
- Beispiel: Die Initiative “Mallorca Slow” fördert nachhaltige und immersive Reiseerlebnisse, die Besucher dazu ermutigen, die lokale Kultur, Küche und Natur in einem gemächlicheren Tempo zu erkunden.
- Der Naturpark Albufera:
- Dieses Feuchtgebiet ist entscheidend für die Biodiversität und dient als natürlicher Puffer gegen Überschwemmungen. Die durch die Ökosteuer finanzierten Wiederherstellungsprojekte zielen darauf ab, die Resilienz des Parks gegenüber dem Klimawandel zu erhöhen und gleichzeitig den Ökotourismus zu fördern.
- Beispiel: Die Wiederherstellung von Wasserkanälen und Wiederaufforstungsprojekten im Naturpark Albufera haben die Wasserqualität verbessert und den Lebensraum für Vogelarten vergrößert, was Vogelbeobachter und Ökotouristen anzieht.
- Der Flughafen Son Sant Joan:
- Im Rahmen seines Engagements für Nachhaltigkeit hat der Flughafen ein umfassendes Energiemanagementsystem implementiert, das seinen CO₂-Fußabdruck reduziert und als Modell für andere Verkehrsknotenpunkte auf der Insel dient.
- Beispiel: Der Flughafen hat Solaranlagen und energieeffiziente Beleuchtungssysteme installiert und arbeitet an einem Plan zur Einführung von elektrischen Shuttle-Bussen für den Passagiertransport.
- Das Projekt “Save Posidonia”:
- Posidonia oceanica, eine im Mittelmeer endemische Seegrasart, spielt eine entscheidende Rolle beim Küstenschutz und der Kohlenstoffbindung. Das Projekt “Save Posidonia” konzentriert sich auf den Schutz dieses wichtigen Lebensraums durch Aufklärungskampagnen und Fundraising für Naturschutzbemühungen.
- Beispiel: Das Projekt hat Gelder gesammelt, um Posidonia-Wiesen zu kartieren und zu überwachen, und hat Partnerschaften mit lokalen Unternehmen geschlossen, um Ankerschäden zu reduzieren und nachhaltige Bootsfahrpraktiken zu fördern.
le Luxure
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